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| 1/2012
Cary s Translation Joggen oder spazieren?Fruher hoppelte ich ja einmal in der Woche um den Gottersee. Das ist beliebteste Joggerstrecke der Stadt, sechs Kilometer. Ich kann nicht behaupten, dass ich dabei olympiareif wurde. Als Joggerin bin ich immer eine Lachnummer gewesen. Aber ich joggte nicht ungern. Joggen war fur mich eine effiziente und preiswerte Art, mein Gewicht zu halten. Einigermassen. Ausserdem ist man beim Joggen an der frischen Luft. Danach prickelte immer neuer Sauerstoff in meinen Extremitaten wie Kohlensaure in einem Glas Mineralwasser. Ich mochte das.Seit meinen Horsturzen im Herbst 2009 bin ich nicht mehr gejoggt. Ich furchtete Schwindelanfalle. Ich furchtete, der Stress konnte meinem Gehor schaden. Ich wurde statt dessen eine Hardcore-Spaziergangerin. Ich lernte zu schatzen, dass man beim Spazieren sein Ziel frei wahlen kann - wenn man nicht uberhaupt die Ziellosigkeit wahlt. Dass man stehenbleiben richtig hinschauen kann, wenn man zum Beispiel plotzlich einen riesigen Buntspecht in einem Baum sieht. Ich musste dabei effizient sein. Ich habe ja mehr Zeit als fruher.Aber ich habe schon lange keine nennenswerten Schwindelanfalle mehr gehabt, dafur drei Kilo mehr auf den Rippen als 2009. Am Montag wurde es Fruhling. Es gab es keine faulen Ausreden mehr. Ich musste joggen.Freunde, ich erlebte ein boses Erwachen. Zuerst machte mein MP3-Player schlapp. Er mag das Geruttel nicht. Dann fand ich mein Tempo nicht. Mehr als eine Minute konnte ich nicht rennen, ohne total ausser Puste zu geraten. Gestahlte Athleten pfiffen mir um die Ohren. Die Speckseen auf meinen Huften wogten. Am Hang fuhr mir die Bise ins Haar und machte mich schwindlig.Handbook of material weathering by George Wypych Handbook of advanced cancer care by Dirk Schrijvers, Marianne Kloke, Nathan Cherny, Raphael Catane, Stephan Tanneberger Handbook of computer vision algorithms in image algebra by Gerhard X. Ritter, Joseph N. Wilson Handbook of fibre rope technology by H.A. Mckenna, John W. S. Hearle, N. O'Hear
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